Herr K. ist traurig. Warum ist Herr K. traurig?
Weil er eine Wahl verloren hat. Also eigentlich nicht er selbst, denn er hat ja gar nicht mitgewählt. Die Wahl war ja in Amerika. Also in den USA.
Wäre er Amerikaner, hätte er natürlich gegen Donald Trump gestimmt.
Herr K. fällt auf, dass er gedacht hat, dass er „gegen Donald Trump gestimmt“ hätte. Also nicht für Kamala Harris.
Vielleicht war das das Problem, denkt Herr K. Vielleicht wollten einfach zu wenig Leute Kamala Harris als Präsidentin. Aber deswegen muss man ja nicht für Trump stimmen.
Herr K. ist verärgert.
Wenn er könnte, würde er gerne das nächste Mal mitwählen in Amerika.
Auswandern will er aber nicht deswegen. Zudem dann hier eine Stimme gegen die AfD fehlen würde.
Herrn K. fällt auf, dass er gedacht hat, „gegen die AfD“ stimmen zu wollen.
Herr K. nimmt sich vor, darüber nachzudenken, wofür er eigentlich ist.
Und nicht nur wogegen.